
Indien
Bei den Regionalwahlen in einigen Bundesstaaten ereignete sich in Westbengalen eine kleine, allerdings nicht unerwartete Sensation: Nach 34 Jahren ununterbrochener Herrschaft wurde die regierende kommunistische Linksfront entscheidend geschlagen und in die Opposition gedrängt. Sie ist im neuen Parlament in Kolkata (Kalkutta) nur mehr mit 62 Sitzen vertreten, gegenüber 226 Abgeordneten der verbündeten Trinamool Congress und Kongresspartei. Neue Regierungschefin ist Mamata Banerjee, seit zwei Jahren Eisenbahnministerin Indiens.
Die Niederlage der Linksfront hat viele Gründe. Ihre Führung war selbstherrlich geworden und hatte mit allen Mitteln Industrialisierungsprojekte zu Lasten der ansässigen Bevölkerung umzusetzen versucht. Der Generalsekretär der Indischen KP, A. B. Bardhan, nannte „Isolierung und Entfremdung von den Massen“ als Hauptursachen für das schlechte Abschneiden.
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